Kathrin Wambacher übernimmt mit 23 Jahren die Gesamtleitung der IT bei dem österreichischen Bodenbelagshersteller Tilo. Die IT-Technikerin mit Schwerpunkt Systemtechnik verantwortet den effizienten und sicheren Betrieb der IT-Infrastruktur und will die Digitalisierung bei Tilo auch unter Nutzung der KI in den nächsten Jahren vorantreiben.
Einen prozentual zweistelligen Einbruch erlebte der Bodenbelagsmarkt in Österreich im Jahr 2023. Nach Zahlen von Branchenradar.com Marktanalyse sackten die Umsätze auf 292,5 Mio. EUR (-17,8 %) ab. Besonders stark betroffen waren Laminatböden (26,5 Mio. EUR, -21,1 %) und die mit Abstand umsatzstärkste Warengruppe Parkett (146,9 Mio. EUR, -20,6 %).
Die Europäische Parkettvereinigung (FEP) begrüßt die Einleitung einer Antidumping-Untersuchung der Europäischen Kommission gegen Mehrschichtparkett-Einfuhren aus China. Das jetzt eingeleitete Verfahren sei angesichts der unfairen Wettbewerbsbedingungen auf dem EU-Markt durch zu billige Parkettimporte aus China notwendig und gehe auf eine Beschwerde zurück, die die FEP im Namen bedeutender europäischer Parkettproduzenten eingereicht hatte.
Stefan Dröge hat zum 1. März die Verkaufsleitung für Ostdeutschland für die Marke Uzin übernommen. Er folgt auf Detlef Storch, der nach mehr als 30 Jahren bei Uzin, davon seit 2006 als Verkaufsleiter, in den Ruhestand eintritt. Der 43-jährige Dröge blickt auf langjährige Erfahrung in der Baubranche zurück, viele Jahre davon in der Uzin Utz-Gruppe.
Prozentual zweistellige Umsatzverluste hat die Branchenradar.com-Marktanalyse für 2023 bei Bodenbelags- und Parkettklebstoffen in Österreich ermittelt. Den Berechnungen zufolge gingen die Herstellererlöse gegenüber 2022 um -15,3 % auf 22,8 Mio. EUR zurück. Die größten Einbußen habe es mit knapp -19 % bei Klebern für Parkett und Holzböden gegeben.
Zum 1. Mai hat Martin Büsch die Leitung der Marketing-Kommunikation bei Saint-Gobain Isover G+H (Dämmstoffe) sowie bei Saint-Gobain Rigipgs (Trockenbau) übernommen. Er arbeitet bereits seit 2002 für den französischen Baustoffkonzern.
Die Jordan-Gruppe hat unlängst ihre neue Niederlassung in Hannover-Isernhagen samt modernem Joka-Showroom eingeweiht. Der geschäftsführende Gesellschafter Jörg L. Jordan eröffnete, sein Sohn Johann Ludwig Jordan, der vor zwei Jahren in vierter Generation in das Familienunternehmen mit Sitz in Kassel eingetreten ist und vor Kurzem die Vertriebsleitung Deutschland Bodenbeläge und Heimtextilien übernommen hat, Martin Ried, Regionalleiter Nord und Niederlassungsleiter Eugen Becker konnten dazu zahlreiche Gäste begrüßen.
Holzgroßhändler Becher modernisiert zwei seiner Standorte: In Göttingen und Oberhausen investiert das Unternehmen in Büro- un d Ausstellungsräume sowie Lagerflächen. „Damit stellen wir uns stabil für die Zukunft auf und wollen unseren Handwerkskunden einen noch besseren Service bieten“, sagt Becher-Geschäftsführer Michael Köngeter. In Göttingen wurden bereits die Lagerkapazitäten erweitert und die Ausstellungen erneuert. In Oberhausen dauern die Baumaßnahmen voraussichtlich noch bis zum Frühjahr 2025. Dort entsteht ein neues zweigeschossiges Hauptgebäude.
Bereits am 16. April verstarb Jürgen Roggemann im Alter von 78 Jahren an den Folgen eines schweren Fahrradsturzes. Der Bremer Kaufmann führte den von seinem Vater Enno Roggemann 1948 gegründeten Holzimport und -großhandel von 1979 bis 2015. In dieser Zeit baute er die Roggemann-Gruppe mit Sitz in Bremen und heute neun Tochtergesellschaften an acht Standorten zu einem der führenden Holzgroßhändler Deutschlands aus.
Weiterhin rückläufig ist der Umsatz im Geschäftsbereich Bau der Baywa. Im ersten Quartal 2024 setzte der Baustoffgroßhändler 363,7 Mio. EUR um, 12,2 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Das saisongemäß negative EBIT fiel ebenfalls deutlich schlechter aus als im ersten Quartal 2023: Statt -9,1 Mio. EUR sind es aktuell -21,5 Mio. EUR. Im Jahresverlauf erwartet der Konzern aber von bereits eingeleiteten Maßnahmen zur Kostensenkung positive Effekte auf das Ergebnis.